Die Veralpnacherisierung der Grünpfahlgasse. Einer am andern..
Zitat aus dem Gestaltungshandbuch:
Die «artikulierte Stadt» ist die Definition der Identität des
öffentlichen Raums und die Schaffung von Orten mit unterschiedlichem
Ambiente durch Verknüpfung der Nutzung
mit den typischen Merkmalen der jeweiligen Stadtlandschaft.
Hier gilt es, neu zu entdecken, was Basel einst war,
was Basel ist und vor allem was Basel sein kann.
Und zu Gassen:
Gassen
Die Gassen sind Teil des informellen, feingliedrigen Netzwerkes
in der Innenstadt–insbesondere im historischen
Kontext. Die engen, teils verwinkelten Gassen stehen in
grossem Gegensatz zu den restlichen Strassentypen, die
wesentlich mehr Raum in Anspruch nehmen. Die Gassen
vermitteln den Fussgängern einen spannenden Einblick in
die alte Geschichte Basels.
Eine Basler Besonderheit und Qualität stellen die Gassentreppen in Grossbasel dar. Diese markanten Verbindungen im historischen Kern Grossbasels ermöglichen einen expressiven Übergang von den höhergelegenen Niederterrassen direkt ins Birsigtal. Typische Elemente sind Treppenstufen,
Rampen und offene Entwässerungsrinnen.
Die Gassen sind grundsätzlich autofrei. Eine Profilierung
ohne Höhenversatz von Fassade zu Fassade stärkt
das Image als verkehrsberuhigte Zone. Die Kombination
von Fahr- und Fussgängerbereichen ermöglicht den Zugang und die Nutzung für verschiedene Verkehrsarten.
Wenn überhaupt, schmücken grüne Einzelelemente wichtige Orte oder Schnittstellen. In den Altstadtbereichen gelangen primär die historischen, qualitativ hochwertigen Bodenmaterialien wie Kieselwacke und Alpnacher Quarzsandsteinpflaster zum Einsatz.
Wie schrieb doch die TagesWoche – hier nahe liegend: „Schluss mit hässlichem Stückwerk…“
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