Das Maulbeerbäumchen ist gut angewachsen

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Das Maulbeerbäumchen am Anfang der Bäumleingasse, das kürzlich gepflanzt wurde durch die Stadtgärtnerei, fühlt sich offenbar wohl im Super-Bodensubstrat. Wir haben im März über die Entfernung des Vorgängerbaumes berichtet. Es handelt sich bei dem neuen Baum wahrscheinlich um eine Zierform der weissen Maulbeere (Morus alba), da die Beeren der schwarzen Art (Morus nigra) den Boden auf Verkehrsflächen stark verfärben würden.

Maulbeerbäume (Morus) sind fast in der ganzen Welt verbreitet. Sie sind in Europa meistens mit weissen oder schwarzen Beeren  anzutreffen. Anfangs letztes Jahrhundert wurden sie massenhaft in Südeuropa und bei uns vor allem im Baselbiet angebaut als Nahrung für die Seidenraupen, die die Seide für die Seidenbandweberei lieferten. Durch die späteren Seidenimporte aus Asien nahm der Bestand dieser Bäume bei uns deutlich ab.

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Seidenspinnerraupe auf Maulbeerblättern, mit Beeren der Art Morus nigra in verschie-denen Reifestufen (Quelle Photo: Wikipedia)

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