Johannisfeier im Münster

Der Johannistag (auch Johanni, Johannisfest und Johannestag) ist ein Fest der Kirche zur Geburt Johannes’ des Täufers am 24. Juni. Er steht in enger Verbindung zur zwischen dem 20. und dem 22. Juni stattfindenden Sommersonnenwende. Die Johannisnacht ist die Nacht auf den Johannistag, vom 23. auf den 24. Juni. Der Johannistag überlappt auch mit dem (antiken) Datum der Sommersonnenwende (22~24. Juni). Nach der Christianisierung versuchte die Kirche, die heidnische Sonnenwend-Tradition abzuschaffen. Da alle Versuche scheiterten, legte sie schließlich im 5. Jahrhundert den Gedenktag für Johannes den Täufer auf den 24. Juni und übernahm zahlreiche Bräuche. Unzählige Feste und Bräuche stehen im Zusammenhang mit dem Johannistag und zwar vor allem in europäischen Ländern, aber auch weltweit.

Auch Bauernregeln beziehen sich auf den Johannistag:

„Vor dem Johannistag
man Gerst und Hafer nicht loben mag.“

(Zitiert aus Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Johannistag )

Im Münster zu Basel hat heute Morgen um 05:30 eine einfache Feier stattgefunden zum Johannistag, geleitet von Münsterpfarrerin Caroline Schröder Field. Das Spezielle dort ist die Sonne die etwa um 05:45 durchs Fenster direkt auf die Rückwand in der Krypta trifft als rötliche Scheibe. Wir zeigen hier bewusst keine Bilder davon, man muss es selbst gesehen haben.

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Einige von uns hatten das Glück, nach der Feier auf die beiden Türme – Sankt Georg und Sankt Martin – steigen zu dürfen, mit wunderbarem Blick auf das noch immer mehrheitlich schlafende Basel. Auch Katze und Maus war früh schon unterwegs.

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