Gestern Samstagabend fand am unteren Spalenberg die Einweihung der Bodenplatte für die Ehrespalebärglemere 2024, Beatrice Stirnimann, statt. Diese wurde ihr vom Sperber-Kollegium für ihre Verdienste als CEO der Baloise Session während 26 Jahren verliehen.
Raoul Furlano, Präsident des Sperber-Kollegiums, hob in seiner Laudatio hervor, wie Stirnimann und ihr Team die Baloise Session zu einem renommierten Musikfestival entwickelt haben. Gegründet wurde die Baloise Session bereits 1986 unter dem Namen Rheinknie Session. Dieses Jahr findet die Baloise Session vom 17. Oktober bis 8. November statt.
Als musikalische Einlage präsentierte der über die Schweiz hinaus bekannte POP-Rock-Musiker Marc Sway mehrere Songs mit brasilianischem Einschlag. Marc Sway, ein Zürcher mit brasilianischen Wurzeln, erntete dafür tosenden Applaus. Er tritt am 17. Oktober an der Baloise Session auf, zusammen mit Take That, einer britischen Pop-Gruppe.
Anschliessend machte sich die Gruppe mit geladenen Gästen und Zuschauenden spalenbergwärts auf den Weg, um die neue Platte auf dem Basler Walk of Fame zu verlegen.
Ein paar Schnappschüsse vom „Gassepfäffer“ – ein Abend bei schönstem Wetter.
Mit „Cmaj4“ (sprich „C major four“) stellte sich eine neue Band mit altbekannten Gesichtern vor: Christian Seiffert, Piano, Michael Erni, Drums, André Meyer, Bass und Jürg Zurmühle, Flöte. Sie interpretieren eigene und fremde Kompositionen aus dem Jazz-Rock-Spektrum. Das Stück heisst „Birdland“ und ist eine Komposition von Joe Zawinul, dem Pianisten der Band „Weather Report“.
Hier die legendäre Colette Greter mit „Vie en Rose“, mit Andrei Ichtchenko am Akkordeon
Abgerundet wurde der Abend mit der „Tafelrunde“: Der A-capella- Männerchor unter der Leitung von Philippe Rayot begeisterte schon letztes Jahr die ZuhörerInnen und hat den „Gassepfäffer 2024“ abgeschlossen.
Die beteiligten MusikerInnen und das Publikum hatten scheinbar grossen Spass, dabei zu sein und die einmalige Ambiance (und sehr gute Akustik!) im Pfäffergässli zu geniessen. Ein Bravo und grosses Danke geht an die OrganisatorInnen und HelferInnen. Und ein weiterer Dank geht an Daniela Gerosa Erni für das Video von Colette.
Wo einst ausschliesslich Büros standen, wird es in Zukunft rund 200 Wohnungen und eine Vielfalt von Angeboten geben – für das Quartier und für ganz Basel. Das ehemalige UBS-Gebäude beim «Hammering Man» am Aeschenplatz 6 wird bis 2030 zu einem attraktiven Haus für die ganze Stadt. Eine Vielfalt von Angeboten für die Nachbarschaft, fürs Quartier und für die Baslerinnen und Basler werden das zentral gelegene Gebäude beleben und damit auch den Aeschenplatz aufwerten. Rund 70% der Gebäudefläche sind für Wohnen vorgesehen, 30% für Gewerbe und Büros.
Neuer Wohnraum im Zentrum von Basel Das Wohnangebot reicht vom 1,5-Zimmer-Studio bis zur 5,5-Zimmer-Familienwohnung und umfasst auch altersgerechtes Wohnen. An der Gartenstrasse kommen «Townhouses» (Reihenhäuser) zu stehen. Ein Drittel aller Wohnungen wird preisgünstig sein gemäss den kantonalen Bestimmungen. Sie sollen jenen Teilen der Stadtbevölkerung zugutekommen, die dies auch tatsächlich nötig haben.
Ein Pionierprojekt für klimafreundliches Bauen Statt abzureissen und neu zu bauen, bleibt das gesamte bestehende Gebäude erhalten. Dies spart bedeutende Mengen an CO2 ein. Für Basel ist es das erste Mal, dass ein bestehender Bau in dieser Grössenordnung wiederverwendet wird – das Projekt am Aeschenplatz 6 setzt damit neue Massstäbe.
Informationsveranstaltung. Das Projektteam lädt interessierte Personen aus der ganzen Stadt ein, diese am 13. Juni 2024, 18.00-20.30 Uhr, im Grossen Saal am Aeschenplatz 6 zu diskutieren. Aus Platzgründen bittet das Projektteam um eine Anmeldung bis zum 11. Juni auf www.bit.ly/aeschenplatz6
Kaum sind die Tramgleise am Steinenberg fertig, so dass der Tramverkehr wieder durch die Innerstadt rollen kann, geht schon wieder nichts mehr wegen einer „Fahrleitungsstörung“. Konkret passierte es heute um die Mittagszeit am Claraplatz, wo die Fahrleitungen wild herunter hingen. Verursacht hat den Schaden ein Lastwagen, der zu hoch für die Durchfahrt war. Die meisten Leute nahmen es gelassen und gingen zu Fuß über die Mittlere Brücke.
Dieser Vorfall unterstützt den Vorschlag, Trams durch Elektrobusse zu ersetzen, da diese weder Schienen noch Oberleitungen benötigen.
Am Montag, den 8. April haben die Malerarbeiten für die Asphaltkunst auf dem Rümelinsplatz begonnen. Ich habe Max Annen vom Verein zur Instandbelebung Rümelinsplatz (vibr.ch), der im Moment die Arbeiten leitet, ein paar Fragen gestellt.
Georges Martin, QV Innerstadt (Geo): Max, wie geht es vorwärts? Max Annen (Max): Ich würde sagen: immer zügiger. Wir alle mussten ja erst lernen mit dieser Kunstform und den grossen Dimensionen zurecht zu kommen. Sowohl die Maler, wie auch ich, sind es nicht gewohnt, derart mit der grossen Kelle anzurühren. Das Uebertragen der kleinen Pläne auf den Asphalt ist fast aufwändiger als das eigentliche Malen. Messfehler und Bodenunebenheiten gibt es nun mal und die Malenden brauchen immer wieder den Blick aus der Distanz, um den langen Linien die gewünschte wohlgefällige Form zu verleihen. Geo: Also es braucht einiges an Vorstellungsvermögen? Max: Ja, genau. Aber die Malerinnen und Maler, mehrheitlich Lernende und somit noch sehr jung, haben Spass an der Arbeit, man sieht es. Sie schätzen die einmalige Chance einen solchen Auftrag ausführen zu dürfen. Und es wird schön. Geo: Wie sieht der Zeitplan aus? Max: Das kann ich noch nicht genau abschätzen. Wir alle werden gewiss noch beschleunigen, denn wir sind erst am vierten Arbeitstag, und die zunehmende Erfahrung wird helfen. Es sind im Ganzen etwa sechs Wochen eingeplant für die rund 2’700 m2. Es folgen jetzt bald auch grössere Flächen, wo man mit dem Farbroller schneller vorwärts kommt. Wie bei jeder Baustelle wird es wohl auch hier zum üblichen Schlussspurt kommen. Also wenn jemand mit Lust am Kartenlesen etwas Zeit fände, uns kurz oder lang beim Vermessen und Übertragen des Bildes auf den Boden zu unterstützen, wäre das eine grosse Hilfe. Die Firma Gruner AG in Oberwil hat die Vorlage grosszügigerweise in Rasterfelder eingeteilt und überträgt nun den kleinen Raster im Grossen präzise auf den Boden, damit wir die Malfeldgrenzen entsprechend hinein kopieren können. Geo: Vielleicht könnte ich da auch mal einspringen. Welche Farbe benutzt ihr? Max: Die Maler verwenden „Mapecoat TNS Fast“ von der Firma MAPEI. Es ist lösungsmittelfreie, wässrige Lösung, die den Boden gut abdeckt, sehr schnell trocknet und nach dem Rückbau nicht als Sondermüll zur Last fallen wird. Geo: Ihr habt auch viele Sponsoren wie ich auf der Website von vibr.ch sehe? Max: Ja, finanziell sieht es einigermassen beruhigend aus, jedoch nicht so, dass wir weitere, noch so kleine, Spenden nicht gut zu nutzen wüssten. Das Projekt ist auf grosses Interesse und Wohlwollen gestossen. Selbst die Farbe wurde gesponsert. Es chunt guet.
Diese Hunde schauen gespannt in die Zukunft, und was da wohl auf sie zu kommt im neuen Jahr. Auch wir sind gespannt und wünschen uns, dass die Welt nur besser wird. Immerhin schauen die Hunde zuversichtlich. Wir betrachten das als ein gutes Omen und nehmen das mit auf den Weg. Photo Susanne Blank