Was ist wohl hier geplant? Ein Sandkasten auf dem Andreasplatz?

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Nein, es wird doch nichts mit „Sändele“.

Es wird betoniert (Man mische Sand, Zement und Wasser).

Fotos: Diana Blank

Dann wurde der flüssige Beton in ein Haus im unteren Imbergässlein gepumt. Man sagte uns, es sollen dort Räume entstehen wo Kleider und genäht werden. Von Tanja Klein, der Eigentümerin des Modelabels „kleinbasel“ in der Schneidergasse 24 haben wir dann mehr Informationen bekommen. Gemäss persönlicher Auskunft sollen dort Atelierräume für das Design und Entwicklung der neuen Kleiderkollektionen für Männer und Frauen, aber auch Ledertaschen und Accessoires von kleinbasel entstehen. Mehr Auskunft erhält man auch direkt im Laden.

Das Maulbeerbäumchen ist gut angewachsen

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Das Maulbeerbäumchen am Anfang der Bäumleingasse, das kürzlich gepflanzt wurde durch die Stadtgärtnerei, fühlt sich offenbar wohl im Super-Bodensubstrat. Wir haben im März über die Entfernung des Vorgängerbaumes berichtet. Es handelt sich bei dem neuen Baum wahrscheinlich um eine Zierform der weissen Maulbeere (Morus alba), da die Beeren der schwarzen Art (Morus nigra) den Boden auf Verkehrsflächen stark verfärben würden.

Maulbeerbäume (Morus) sind fast in der ganzen Welt verbreitet. Sie sind in Europa meistens mit weissen oder schwarzen Beeren  anzutreffen. Anfangs letztes Jahrhundert wurden sie massenhaft in Südeuropa und bei uns vor allem im Baselbiet angebaut als Nahrung für die Seidenraupen, die die Seide für die Seidenbandweberei lieferten. Durch die späteren Seidenimporte aus Asien nahm der Bestand dieser Bäume bei uns deutlich ab.

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Seidenspinnerraupe auf Maulbeerblättern, mit Beeren der Art Morus nigra in verschie-denen Reifestufen (Quelle Photo: Wikipedia)

Hollywood auf dem Andreasplatz

Foto Felix Frei

Gestern Samstag Abend lud der Basler Produzent und Regisseur Michael Flume zu einer Vorführung des Films „The Story of L’Homme Cirque“ auf dem Andreasplatz ein. Der Film wurde vor zwei Jahren auf dem Andreasplatz, im Pfeffer- und Imbergässlein sowie auf dem Hofgut St.Margarethen aufgenommen. Der Basler Michael Flume hatte die Anwohner als Dank dafür zu diesem Fimabend eingeladen, da auch mehrere Anwohner als Statistinnen und Statisten beim Fim mitgewirkt hatten. Er begrüsste die in riesiger Zahl anwesenden Zuschauer und erklärte, dass er an dem Tag auch gleichzeitig einen runden Geburtstag feiere und man nach der Vorführung zu einem Cüppli und einem Stück Kuchen eingeladen sei. Die Cüpplis wurden vom Bistro Aengel oder Aff gesponsert und die Kuchen von Confisseur Stephan Schiesser, der ebenfalls im Film vorkommt. Michael Flume teilte auch mit er habe schon beim Lunch mit seinem Freund, Filmproduzenten und 6-fachen Oscar Gewinner Arthur Cohn angestossen und Familie Cohn habe daraufhin für ihn „Happy Birthday“ gesungen.

Der Film wurde in der original schwarz/weiss Stummfilmversion gezeigt. Anwesend war auch der Schauspieler Patrick Almandinger (Almi) der im Film den unerwünschten, alten aber reichen Bräutigamanwärter spielt. Der junge und lebenslustige, aber arme Bewerber um die Gunst der schönen Braut (Ladina von Frisching) wird im Film von David Dimitri gespielt, dem Sohn vom grossen Clown Dimitri.

Alles in allem ein gelungener Abend, den man in anderer Form wiederholen könnte.

Wie geht es weiter am Rümelinsplatz?

Ein Beitrag von unserem Präsidenten Urs Preisig

Liebe Vereinsmitglieder des Quartiervereins „Lääbe in der Innerstadt“.

Zu Eurer Information findet ihr im Anhang die Antwort auf unsere Petition Rümelinsplatz von Frau Regierungspräsidentin Elisabeth Ackermann an den QV sowie das Antwortschreiben des Vorstandes.

Gleichzeitig möchten wir Sie einladen zur Teilnahme  am nächsten QV-Hock, der am Dienstag den 20.03.2018  ab 19.00 im Restaurant 1777 ( im Schmiedenhof ) stattfinden wird.

Auch möchte der Vorstand es nicht versäumen, Ihnen mitzuteilen, dass der äusserst attraktive und beliebte Posten des Kassiers neu zu besetzen ist. Anmeldungen sind bitte an das Sekretariat oder an ein Mitglied des Vorstands zu richten.

Mit den besten Grüssen

Urs Preisig

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Bäumli ohne Baum

Unser Mitglied (Leserreporter) Emanuel Sandreuter hat soeben gemeldet:

„à propos Baumersatz… ist Euch die Abwesenheit des Baums am unteren Ende der Bäumleingasse aufgefallen?

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Und so hat es vorher ausgesehen:

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und jetzt von nahe:

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Kommentar von Urs Preisig (Zitat):

„Meiner Erinnerung nach war das verschwundene Bäumlein auch eine Gleditschie, der auch der filigranste Schattenwurf kein langes Leben beschert hat.“

Und hier eine Rückmeldung von Christine Staehelin zu diesem Artikel:

http://barfi.ch/News-Basel/Ein-neuer-Baum-fuer-die-Baeumleingasse

Viel Lärm um nichts

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Zurzeit geht es darum, die vielen Ueberreste der Basler Fasnacht 2018 wegzuräumen. Nebst leeren Flaschen (rechts im Bild) die Räppli. So gesehen heute morgen. Mit viel Krach. Dabei ist ein Räppli ja mathematisch gesehen ein Punkt. Und ein Punkt ist in dem Sinn (mathematisch) unendlich klein. Also so, dass man es eigentlich gar nicht sieht. Folglich existieren die Räppli gar nicht, sodass der Krach ganz unnötig ist (zumindest im mathematischen Sinne).

Beim Stadtcasino-Umbau wird mit Hochdruck betoniert

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Die Umbauarbeiten am Stadtcasino sind in vollem Gange. Nachdem der Eingangs- und Treppenbereich zwischen dem Musiksaal-Gebäude (gebaut 1876) und dem Stadtcasino abgebrochen und der archäologisch interessante Untergrund unter dem Musiksaal geöffnet und erforscht wurde, wird der Saal jetzt unterkellert, was sich von der Statik her als Herausforderung erwies. Das führt auch zu einer Verzögerung der Eröffnung um ein Jahr auf September 2020 und zwar soll das ohne Zusatzkosten gehen. Die Konzerte finden als Ersatzstandort im Musical Theater statt. Das Musiksaal-Gebäude wird nach den Plänen des Architekturbüros Herzog & De Meuron dann Richtung Barfüsserplatz erweitert. (Quellen: OnlineReports, BaZ und SRF)

Arbeiten am Flussbett des Birsig vor der Vollendung

Der Fluss Birsig hat sehr wohl etwas zu tun mit der Basler Innerstadt, obwohl man ihn gerade dort nicht sieht. Ab der Heuwage fliesst er nämlich unterirdisch und ergiesst sich erst bei der Schifflände in den Rhein. Im Mittelalter floss er offen mitten durch die Innerstadt und nahm nebst allen Abwässern auch alle Einleitungen aus den Basler Plumpsklos auf. Die Quelle des Birsig liegt im Elsass bei Wolschwiller. Später fliesst er durch den Zolli und danach durchs Nachtigallenwäldchen wo im Moment noch Instandstellungsarbeiten dieses Naherholungsgebiets stattfinden (siehe Foto). Dabei wird das Flussbett je hälftig durch einen Damm aus Holz trockengelegt um die Arbeiten zu ermöglichen. Beim Heuwaageviadukt (im Hintergrund auf dem Foto) liegt etwa der Innenstadt-Perimeter, ab dort geht der Birsig in den Untergrund.